Vieh gegen MKS impfen und den Export von Vieh aufgeben
Die Politik zur Schweine- und Vogelpest sowie der Maul- und Klauenseuche orientiert sich an den Europäische Richtlinien.
In 1991 beschloss die EG, aus zwei Gründen nicht mehr zu impfen.
Man schätzte, dass es billiger wäre, um ab und zu einen Tierbetrieb zu "räumen", anstatt permanent zu impfen
Durch nicht zu impfen konnte weiterhin in Länder ausserhalb der EG exportiert werden.
Die Folgen des Impfens für den nationalen Exportmarkt sind abhängig von dem, was die übrigen EG-Länder tun.
Würde die Niederlande einseitig beschliessen um zu impfen, dann muss das Vermengen von biologischem und Fleisch aus artgerechter Haltung auf der einen Seite und Bio-Industriefleisch auf der anderen Seite vorkommen werden.
Jetzt wird immer mal wieder biologisches Fleisch als Bio-Industriefleisch verkauft, wenn andere Verkaufskanäle nicht zugänglich sind.
Durch Vogelpest und Maul- und Klauenseuche
wird die Gesundheit des Tieres angetastet und es ist natürlich
zu verteidigen, dass ein Tier, das aufgrund dieser Seuchen
erkrankt ist, getötet wird.
Wir können es jedoch nicht verantworten, das als
Folge dieser Politik gesunde (Hobby)Tiere das Risiko
laufen, getötet zu werden und das auch Tiere aus
der biologischen und artgerechten Haltung präventiv
geräumt werden.
Die Folgen des Impfens für den nationalen
Exportmarkt sind abhängig von dem, was die übrigen
EG-Länder tun. Würde die Niederlande einseitig
beschliessen um zu impfen, dann muss das Vermengen von
biologischem und Fleisch aus artgerechter Haltung auf
der einen Seite und Bio-Industriefleisch auf der anderen
Seite vorkommen werden. Jetzt wird immer mal wieder biologisches
Fleisch als Bio-Industriefleisch verkauft, wenn andere
Verkaufskanäle nicht zugänglich sind.
Wir plädieren dafür, dass man
sich für folgende Maßnahmen einsetzt.
Impfung von allen Paarhufern aus der biologischen-
und artgerechten Tierhaltung.
Impfung von allen paarhufigen Hobbytieren und Federvieh
auf freiwilliger Basis.
Vollständige Rückverfolgung der Herkunft
des Fleisches mittels 4 Kennzeichen:
1 für das Geburtsland
1 für das Land, in dem das Tier lebte
1 für das Land, in dem es geschlachtet
wurde und
1 für das Land, in dem das Fleisch verarbeitet
wurde
Natürlich empfehlen wir Konsumenten, bevorzugt
solches Fleisch zu kaufen, das nicht von Tieren stammt,
die über die Landesgrenzen hinaus transportier
wurden.
- Auf der Verpackung die Angabe des Alters (in Wochen),
in dem das Tier geschlachtet wurde. Konsumenten müssen
sich für Fleisch entscheiden können, bei dem
das Tier wenigstens das Minimumalter erreicht hat.
- Auf der Verpackung eine Angabe von Punkten, entsprechend
einer Gesundheitsskala des Viehzuchtbetriebes, in dem
das Tier grossgebracht wurde.
Will man die Tierzüchtung sanieren,
auch im Interesse der Tiere, dann ist es am effektivsten
um die Exportposition aufzugeben. Das öffnet dann
auch die Möglichkeit, um die Tiere impfen zu lassen
und kann am besten zusammen gehen mit der Forderung
nach ökologisch verantworteten Arbeitsweisen. Wenn
die Bauern aus der Bio-Industrie dies nicht wollen,
dann sollte diese Forderung jedoch sicher an biologische
Bauern gestellt werden, da das Exportieren von Tieren
und Fleisch in Streit ist mit ökologischen Prinzipien.
Sie können hiermit ein gutes Beispiel geben.
Was die Paarhufigen aus der "freien Natur"
betrifft, plädieren wir für eine zurückhaltende
Politik. Maul- und Klauenseuche und Vogelpest sollten
in der freien Natur auf natürliche Weise seinen
Lauf nehmen können. Dies sorgt für eine natürliche
Selektion und Instandhaltung der Population. Auch wird
auf diese Weise die Anfälligkeit der Tiere für
Krankheiten auf eine natürliche Weise getestet.
Die Regierung überwacht
den Impfstoff gegen Maul- und Klauenseuche. Ein
Tierzüchter oder Tierarzt kann daher nicht ohne
Einwilligung der Regierung impfen. Impfen oder nicht
impfen ist damit eine politische Entscheidung auf
nationalem Niveau.Hobbybauern und Tiergärten sollten
die freie Wahl haben, ob sie ihre Tiere impfen lassen
wollen. Vorteil ist, dass hierbei Registrierung stattfindet,
so dass ein besserer Einblick entsteht in den Umfang und
den Standort des Viehbestands. Die Kosten für Registrierung
und Impfung können den Hobbyhaltern in Rechnung gebracht
werden. Dies würde wahrscheinlich auf weniger Widerstand
stossen als das Töten ihrer Tiere. Daneben ist es
auch für Hobbybauern unverständlich, dass für
Geflügel im Zoo Ausnahmen gemacht werden hinsichtlich
des Impfens.