Teils ist die Antwort auf diese Frage eine
Aufzählung von Fakten, teils auch eine Frage
dessen, was man unter Tierquälerei versteht.
In der Theorie ist es einfach, die Schwierigkeit stellt die praktische Umsetzung dar.
Ist das Halten eines Vogels in einem Käfig
Tierquälerei? Und was ist mit Angelsport? Welche
Haustiere darf man halten und welche nicht?
Wenn Sie sehen wollen, wie diese Rechte missachtet
werden, klicken Sie hier.
Tiere sollen
Frei sein von Durst, Hunger und falscher
Ernährung.
Frei sein von physischem Unwohlsein (zu kleine, nasse, trockene, warme oder kalte Behausung)
Frei sein von Schmerzen, Verwundungen und
Krankheiten (auch als Folge von Züchtungen
und Amputationen).
Frei sein von Angst und chronischem Stress
(etwa wenn sie zu oft oder zu lang verängstigt allein gelassen werden).
Frei sein sich natürlich verhalten zu können.
Noch schwieriger ist die Frage
ob es bestimmte Produkte und Handlungen gibt,
denen Tierquälerei zugrunde liege.
Welches Prüfzeichen tragen sie? Tragen Sie
bei zur Tierquälerei, wenn Sie Produkte kaufen,
die an Tieren getestet sind? Oder wenn Sie Fleisch
essen? Wenn ich einen Streichelzoo oder einen Tierpark
besuche? Was ist verkehrt am Goldfischglas?
Es ist sehr glaubhaft, daß Menschen einem Fisch Schmerz, Angst und Streß antun können.
Um Tierquälerei zuvor zu kommen, muß der Mensch sich erstmal ihrer bewußt werden. Er muß an sich selber und an anderen erkennen, ob eine Handlung, wenn vielleicht auch ungewollt, zu Tierleiden führt. Doch oft ist es Eitelkeit, Einsamkeit, Verwahrlosung, Sadismus, Aggression, oder, scheinbar ein wenig besser, das Bedürfnis nach Unterhaltung, Wettstreit oder Spaß, Sport und Spiel, was Tierleid mittel- oder unmittelbar verursacht.
Wenn Menschen sich bewußt würden, wie weit ihr tägliches Leben Einfluß auf die Situation der Tiere hat, dann würden viele erschrecken und ein schlechtes Gewissen kriegen. Die Wirklichkeit ist eine andere. Doch gibt es eine positive Schlußfolgerung aus alledem: Wir tun Tieren schon etwas Gutes, indem wie Bestimmtes nicht oder weniger oft tun; dieses kostet Nichts; wir tun etwas Gutes und werden zu besseren Menschen.